
Leichtbau
hybridBogie
Drehgestell mit einem Rahmen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff
Projektzeitraum: Jan 2019 - Mai 2022 | Projektpartner: KVB-Institut, Fraunhofer IWU, Prüfzentrum IMA
Mit dem Verbundprojekt hybridBOGIE beabsichtigt HÖRMANN Vehicle Engineering ein Drehgestell (DG) der neusten Generation zu erforschen. So soll ein Drehgestell mit besseren Parametern in der Funktionalität, im Gewicht, in der Laufleistung und der Geräuschemission entstehen. Dies soll durch die Erforschung einer Hybrid-Mischbauweise mit schwingungsdämpfenden Materialien und der aktiven Integration von Federungselementen in die Funktionsstruktur des Drehgestellrahmens (DGR) erreicht werden.
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Herstellungsprozesses zur Fertigung eines Hybridfaser-Drehgestellrahmens einschließlich des Demonstratoren- und Musterbaus. Außerdem ist die Auslegung und Einbindung eines Sensornetzes in den Drehgestellrahmen für eine permanente Bauteilüberwachung Bestandteil des Teilprojekts. Ebenfalls wird ein Konzept zum Schutz der schlagempfindlichen Rahmenstruktur vor Steinschlag erforscht.

Gefördert durch:

thermoPre plus
Herstellungstechnologie zur prozesssicheren Verarbeitung von belastungsgerechten effiLOAD-Preformen für flammbeständige Interieur-Anwendungen
Projektzeitraum: Okt 2018 - Mär 2022 | Projektpartner: Fraunhofer IWU, Hegewald & Peschke, Renolit SE, Norafin, Cetex2
Im Verbundprojekt mit regionalen Industriepartnern und Forschungseinrichtungen sollen leichte Faser-Kunststoff-Verbunde (FKV) mit ihren besonderen mechanischen Eigenschaften (Hochleistungspolymere) zu Halbzeugen, sogenannten Prepregs, verarbeitet werden und an Hochleistungsstrukturbauteile im Automobil und Schienenfahrzeugbau zum Einsatz kommen. Auf Basis neuartiger belastungsdedizierter Faserverbundstrukturen (effiload Halbzeuge) konzipiert HÖRMANN Vehicle Engineering als Verbundkoordinator einen einteiligen innovativen Straßenbahnsitz. Dieser soll 25 Prozent leichter als vergleichbare Sitzkomponenten sein und den Montageaufwand erheblich minieren. Solche thermoplastischen Faserverbundbauteile verfügen aufgrund ihrer kurzen Zykluszeiten bei der Bauteilherstellung über ein großes Potential für Serienanwendungen.
Gefördert durch:

INTEGRAL
Entwicklung und serientaugliche Fertigung wettbewerbsfähiger Schienenfahrzeugdächer in FKV Leichtbauweise

Gefördert durch:

FunPul
Inline-Funktionalisierung von Pultrusionsprofilen
Gefördert durch:

RESOLVE
Ressourceneffiziente Leichtbaulösungen auf Basis neuartiger Faserverbundhalbzeuge mit bionisch optimiertem Faserverlauf
Im Forschungsvorhabens RESOLVE sollen nun die Qualifikation der Technologieansätze im Bereich der experimentellen Entwicklung vorangetrieben – und passgenaue, bionisch gestützte Konstruktionsmethoden bzw. Bauweisen erarbeitet werden. Durch die damit verbundene, deutliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit, Ressourceneffizienz und Produktivität, kann eine signifikante Erweiterung und Diversifizierung der Einsatzfelder von endlosfaserverstärkten thermoplastischen Faserverbundmaterialien erzielt werden, wodurch intelligente und klimafreundliche Leichtbaulösungen in die breite industrielle Anwendung getragen werden. Aufgrund der großen Interdisziplinarität der Entwicklungsinhalte, wird – den förderpolitischen Zielen entsprechend – dabei ein branchenübergreifender Wissens- und Technologietransfer gefördert, wodurch ein wertvoller Betrag zur Sicherung des Industriestandortes Deutschland geleistet wird. Darüber hinaus kann das Vorhaben, wie in Kapitel V überschlägig dargestellt, einen maßgeblichen Betrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.

Gefördert durch:

Innovatives Leichtbauchassis (abgeschlossenes Forschungsprojekt)
HÖRMANN Vehicle Engineering unterstützte die HÖRMANN Automotive GmbH bei der Entwicklung eines neuen Integral-Chassis-Konzept für leichte Nutzfahrzeuge. Das Konzept baut fertigungstechnologisch auf den Ergebnissen des erfolgreich abgeschlossenen Sonderforschungsbereichs 666 „Integrale Blechbauweisen höherer Verzweigungsordnung – Entwicklung, Fertigung, Bewertung“ der TU Darmstadt auf. Es bringt die dort erarbeiteten Technologien in eine Anwendung des Fahrzeugbaus für zukünftigen urbanen Lieferverkehr. Dabei nutzt es die verzweigten Blechstrukturen zur Realisierung neuer Schutzmechanismen für Energiespeicher von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. Weitere Infos
