
Alternative Antriebssysteme
Heat2Comfort
Abwärmebasierte Klimatisierung von Brennstoffzellen–Triebzügen
Projektzeitraum: Mär 2021 - Feb 2024 | Projektpartner: WätaS – Wärmetauscher Sachsen GmbH, ILK – Institut für Luft– und Kältetechnik Gemeinnützige Gesellschaft mbH, Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, DB Systemtechnik GmbH (assoziiert), EAW – Energieanlagenbau GmbH Westenfeld (assoziiert)
Zentraler Ansatzpunkt für die Abwärme-Nutzung und Energieeinsparung ist die thermische Aktivierung von Komponenten im Innenraum des Fahrzeugs, um deren Strahlungstemperatur zur Generierung der thermischen Behaglichkeit zu nutzen. Es entfällt damit energieintensives Überhitzen und Unterkühlen der Zuluft. Weitere Forschungsschwerpunkte sind der energieoptimale Wärmetransports von der Brennstoffzelle in den Innenraum im Falle des Heizbetriebs und ein neuartiges Regelungskonzept, das sich einer Vielzahl von Umgebungsinformationen bedient und gleichzeitig eine deutlich höhere Anzahl von Stellgrößen aufweist als heutige Regelalgorithmen. Mit Hilfe des Maschinellen Lernens soll eine stetige Lernfähigkeit und Optimierung der Regelungssoftware im Betrieb ermöglicht werden.
Gefördert durch:

H2-Tram
Innovative Straßenbahnen mit Brennstoffzellenantrieb
Projektzeitraum: Dez 2020 - Feb 2023 | Projektpartner: HeiterBlick GmbH, Flexiva Automation & Robotik GmbH, CVAG – Chemnitzer Verkehrs – Aktiengesellschaft (assoziiert), AVG - Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (assoziiert)
Durch den Einsatz dieser neuartigen Brennstoffzellen – Straßenbahnen soll für Verkehrsbetriebe die Möglichkeit entstehen, zukünftig nachhaltig und schadstofffrei neue Stadtgebiete unabhängig von einer vorhandenen Bahnstrominfrastruktur mit Schienenfahrzeugen anzubinden und in bestehende Verkehrsknoten bzw. künftig einzurichtenden Mobilitätspunkten zu integrieren.

Gefördert durch:


Heat2Power - Abgeschlossenes Forschungsprojekt
Effizienzsteigerung und Abwärme – Veredelung bei Brennstoffzellen in Schienenfahrzeugen
Projektzeitraum: Dez 2019 – Okt 2022 | Verbundpartner: WÄTAS und ILK Dresden
Im Vorhaben „Heat2Power“ sollten unter Beibehaltung eines konstant guten Passagierkomforts, Möglichkeiten für die Minimierung des Energiebedarfs von Klimatisierungssystemen erforscht werden. Gleichzeitig wurde die Anbindung an die Brennstoffzellenabwärme beleuchtet, um Einsparpotenziale aufzudecken und bauliche Anpassungen (bspw. Mehrgewicht, Platzbedarf etc.) zu bewerten. Hierbei wurden zusätzliche thermische Trägheiten und eine dezentrale bedarfsgerechte Raumkonditionierung untersucht.
Ein wesentlicher Ansatz war dabei die Veredelung der Brennstoffzellenabwärme mittels eines Energiewandlungssystems in elektrische Leistung, um unabhängig vom jeweiligen Fahrzeug-Klimatisierungsbedarf die anfallende thermische Leistung einer möglichst universellen Nutzung auf dem Fahrzeug zuzuführen. Des Weiteren sollte der Primärenergiebedarf der Fahrzeugklimatisierung durch eine Kopplung der fluktuierenden Wärmeabgabe der Brennstoffzelle mit der Innenraumheizung unter Nutzung eines dezentralen Systems aus Wärmespeichern und Wärmeübertragern wesentlich verringert werden.
Dieses Projekt wurde gefördert durch: EFRE und SAB
Eco-CC – Abgeschlossenes Forschungsprojekt
Entwicklung eines wirtschaftlichen und zuverlässigen Mess- und Regelungskonzeptes für automotive Brennstoffzellensysteme
Projektzeitraum: Jan 2019 – Dez 2021 | Verbundpartner: Continental, LSA, TU-Chemnitz, Fraunhofer IWU
Das Project EcoCC beschäftigt sich im Rahmen der HZwo-Initiative mit der Entwicklung eines wirtschaftlichen und zuverlässigen Mess- und Regelungskonzepts für Niedertemperatur-PEM-Brennstoffzellen in Automobilanwendungen. Eine Kombination von Daten bestehender, herkömmlicher Sensoren mit regelungstechnischen dynamischen Modellen erlaubt eine verbesserte Zustandsüberwachung des Systems, wobei auf die Entwicklung neuer und teurer Hardware verzichtet werden kann. Zudem bietet eine derartige mathematische und softwarebasierte Herangehensweise die Möglichkeit, Fehler zu detektieren oder fehlende Daten aus anderen Messungen zu rekonstruieren. Dadurch könnten potentiell sogar bestehende Sensoren durch virtuelle ersetzt werden. Professor Streif, Leiter der Professur für Regelungstechnik und Systemdynamik, sieht daher in den "Methoden der Regelungstechnik und der Zustandsschätzung ein enormes Potential zur Kosteneinsparung sowie einem sichereren und effizienteren Betrieb moderner Brennstoffzellensysteme".
Das Projekt wurde gefördert durch: EFRE und SAB

